Gedanken an einem Wintertag

EIN WINTERTAG WIE MAN IHN SICH NICHT SCHÖNER

VORSTELLEN KANN.

DIE SONNE STRAHLT VOM BLAUEN HIMMELSZELT,

ES IST KALT, DOCH DIE LUFT IST KLAR.

EIN WETTER ZUM SPAZIEREN GEHEN.

WAS DU SEHEN KANNST IST LEICHT MIT SCHNEE BEDECKT.

EIN ANBLICK DER UNS FRÖHLICH STIMMT:

FÜR DIE WÜNSCHE DER KINDER IST DER SCHNEE NICHT GENUG,

ABER ER MACHT HOFFNUNG AUF MEHR.

DIE FESTLICH FRÖHLICHEN WEIHNACHTSTAGE SIND VORBEI.

DENEN ES NICHT SO GUT GEHT WERDEN FROH SEIN.

DIE GEDANKEN AN DEN REICHEN NACHBARN VERBLASSEN.

OB ER AUCH SORGEN HAT.

BESTIMMT, DOCH SICHER ANDERE ALS ICH.

HUNGERN UND FRIEREN WIRD ER NICHT. VON DEM WAS MAN SICH KAUFEN KANN HAT ER MEHR ALS GENUG.

IST SEIN HERZ GLÜCKLICH,

UND UMGEBEN VON MENSCHEN DIE IHN LIEBEN.

IST ER GAR BEDROHLICH KRANK.

WER WEISS ES SCHON. SO WIE DER REICHE NICHT WEISS

WIE ES IST ARM ZU SEIN.

WARUM IST DAS SO.

IST DER MENSCH BÖSE, EGOISTISCH ODER NUR GLEICHGÜLTIG.

MIT DEN MENSCHEN WIRD ES NICHTS.

SETZE SIE AN EINEN TISCH, DISKUTIERE UM DIE ARMUT

JEDER WIRD SEINE EIGENE MEINUNG HABEN UND JEDER GLAUBT

ER HABE RECHT.

SEI DU SO, WIE DU MÖCHTEST DAS ANDERE ZU DIR SEIN SOLLTEN:

ACHTE DEINEN MITMENSCHEN UND LASS DEINE GÜTE IN DIR WACHSEN ZUM WOHLE DER MENSCHEN.

NIEMAND HAT DAS RECHT ZU TÖTEN.

NIEMAND.

© Anneliese Horn